In Anlehnung an den Slogan „justice vor Mouhamed“ erklärte der Staatsanwalt Gerechtigkeit sei nicht Rache, sondern Recht. „Wir sind nicht dafür da, das Gerechtigkeitsempfinden jedes einzelnen zu erfüllen!“. Das Gerechtigkeitsempfinden jedes einzelnen sei unterschiedlich.
Der vorsitzende Richter stellte noch grundsätzliche Überlegungen zu dem Fall an. „Wir können nicht in den Kopf des Geschädigten schauen.“, sagte er. „Wir wissen nicht, was er im Sinn hatte, als er sich erhob und mit dem Messer in der Hand in Bewegung setzte.“
In Dortmund soll eine Mutter mit ihrem kranken Kind in die Klebeaktion der Letzten Generation gekommen sein. „Das Kind ist 21 Jahre alt!“ so schickt der Richter voraus.
Am 22. Prozesstag um Mouhamed Dramè wird der Telefonmitschnitt des Notrufs des Leiters der Jugendhilfeeinrichtung in der Mouhamed erst kurz zuvor untergebracht worden war abgespielt.