Die historische Homberger Hubbrücke ist die älteste von drei Hubbrücken in Duisburg und führt über den Rheinpreußen-Hafen in Homberg.
Die 1931/32 gebaute vier Meter breite und 75 Meter lange Hubbrücke ist eine bewegliche Brücke, bei der durch das Heben des 26 Meter langen Fahrweges eine größere Durchfahrtshöhe für die Schiffe geschaffen wird. Allerdings ist die Durchfahrtshöhe im Gegensatz zu Klappbrücken bei Hubbrücken, die auch Hebebrücken genannt werden, durch die Hubhöhe begrenzt.
Wegen der kostenintensiven notwendigen Sanierungen gab es in der Vergangenheit etliche Überlegungen, was mit der Brücke geschehen soll. 2015 wurde überlegt sie abzureißen. 2016 wurde sie mehrfach gesperrt und nach notdürftigen Reparaturen immer wieder freigegeben. Seit November 2017 ist die Brücke nun wegen Baumängeln gesperrt.
Da die Hubbrücke das Stadtbild Hombergs entscheidend prägt und als wichtiger Erschließungsweg für das heutige Naherholungsgebiet Rheinaue gilt, wurde 2020 entschieden, die Brücke mit Hilfe der bisherigen Eigentümer, der Firmen RAG / Ineos und mit finanzieller Unterstützung aus dem Haushalt des Deutschen Bundestages zu restaurieren.
Die notarielle Beurkundung über die Schenkung der Brücke an die Stadt Duisburg sei bereits erfolgt, so Oberbürgermeister Sören Link. Das Ziel sei, die Brücke den Menschen in Duisburg und Homberg zurückzugeben und sie für Radtouren, Wanderungen und Gassi gehen mit dem Hund wieder zugänglich zu machen.