Schon lange steht das denkmalgeschützte Verwaltungsgebäude der einstigen Zentralkokerei Alma leer. Das 1927 vom bekannten Industriearchitekten Fritz Schupp im Stile des Backsteinexpressionismus errichtete Gebäude wirkt auf den ersten Blick immer noch sehr ästhetisch. Allerdings haben Wildwuchs und Witterungseinflüsse der Substanz schwer zugesetzt. Auch Vandalen haben ganze Arbeit geleistet. Scheiben sind eingeschlagen, im Inneren bröckelt der Putz.
Bis zu seinem Tod 2008 betrieb der ehemalige Eigentümer hier eine Heizölfirma. Ein Jahr später erbte das Land NRW das Anwesen und damit auch die Verantwortung. Das Erdreich musste nach dem Ölhandel aufgrund der starken Verschmutzung saniert werden. Zusätzlich wurde wohl eine technische Überwachung des Erdreichs eingerichtet. Dann musste noch ein Bildgänger auf dem Grundstück entschärft werden.