Die Halde Rheinpreußen ist eine der ersten begrünten Halden im Ruhrgebiet. Sie ist 74m über dem Umgebungsniveau in Moers-Meerbeck aufgeschüttet.
Eigentümer ist der Regionalverbund Ruhr, welcher 2005 beschloss die Halde zur Landmarke auszubauen. Geplant wurde auf dem Gipfel einen etwa 30m hohen Turm nach dem Entwurf des Künstlers Otto Piene in Form einer Grubenlampe zu errichten. Konrad Gappa gründete einen Förderkreis, um den Plan zu verwirklichen. Unterstützt wurde das Vorhaben von Montanfirmen Banken und der Thyssen Krupp AG, die die Planung kostenlos übernahm.
Heute zahlt der Förderkreis die Kosten der Beleuchtung und Betreuung des größten Montan Kunstwerkes der Welt. Die gesamte Halde rot zu illuminieren wurde nach der Beauftragung des Künstlers allerdings auf die nordwestliche Seite beschränkt.
Am 8. August 2007 brannte in dem Kunstwerk schließlich zum ersten Mal das Licht und taucht seitdem abends eine Fläche von circa 8000m2 der Halde in eine rote Landschaft. Die Einweihung der Grubenlampe erfolgte am 17. September 2007 im Beisein des Künstlers und etwa 1500 Teilnehmern.
Seitdem zeugen über 1000 Besucher an den Wochenenden großes Interesse an der Landmarke. Im Leuchtturm führt eine ca. 9m hohe Innen Treppe die Besucher zu einer Aussichtsplattform, von der aus man einen unverstellten Blick hat auf die Industrielandschaft am Niederrhein und auf das Mündungsgebiet der alten und der neuen Emscher in den Rhein.